Bio-Blumengärtnerei
Unser Sortiment an Bio-Blumen, Bio-Kräutern und Bio-Gemüsepflanzen ist einzigartig in ganz Österreich. Mit Bio-Qualität von Seidemann erhalten Sie 100% chemie- und pestizidfrei nach BIO-Austria-Richtlinien produzierte Pflanzen.
Hier finden Sie alles was Sie für Ihren Garten, Ihre Terrasse oder Ihre Wohnräume benötigen. Unser Gartencenter lädt zum Verweilen in unserem gemütlichen Cafe oder zur Inspiration für Ihre Garten- und Wohnträume ein!
Sie benötigen eine Neugestaltung Ihres Gartens und das alles chemie- und pestizidfrei? Wir bieten Ihnen umfangreiche Dienstleistungen für Innen-und Außenbereiche an.
Schon seit über 20 Jahren beschäftigen wir in unserem Unternehmen Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung. Wir sind der Meinung, dass jeder Mensch das Recht hat einer wertvollen Beschäftigung nachzugehen.


Über uns
sind 100%
plastikfrei.
Seit einigen Jahren ist uns das Ziel gelungen, die
Produktion unserer Pflanzen und Blumen auf Töpfe aus
natürlichen Materialien wie Hanffaserund Holzfaser umzustellen,
die mit in die Erde eingepflanzt werden können.
Leistungen & Sortiment
Terrasse oder Wohnen

Wir bieten Ihnen das umfangreichste Sortiment an Bio-Pflanzen in ganz Österreich: Bio-Blumen, Bio-Kräuter oder Bio-Gemüsepflanzen wachsen nach strengen Richtlinien in unseren Gewächshäusern. Frei von Pestiziden und unnötigen Chemie-Einsatz!

Ihr Rasen sollte gemäht werden und Ihre Sträucher geschnitten? Unser erfahrenes Fachpersonal erledigt das für Sie. Wir planen und beraten Sie auch bei der Neugestaltung Ihrer Gartenflächen, Ihrer Terrassen oder Innenräume.
News & Veranstaltungen
Blumenpark!
Besuchen Sie eine unserer zahlreichen Veranstaltungen über das ganze Jahr. Fachveranstaltungen und Workshops erfreuen unsere Besucher genauso wie unsere beliebte Musikmatinee!

Am Samstag, den 05. April um 15 Uhr ist es wieder so weit!
Gartenakademie mit Gerda & Erwin
Am Samstag, den 05. April um 15 Uhr ist es wieder soweit!
Gerda Walton und Erwin Seidemann sprechen wieder über aktuelle Garten-Themen, Tipps rund um Pflanzen & Blumen und neuste Pflanztrends.
Unsere Themen:
• Rosenpflanzung / Rosenpflege
• Neues für den Blumengarten
• Die neue Magnolien-Vielfalt
• Düngung auf Terrasse und im Garten
Im Anschluß: Kartoffeln im Eigenanbau mit Anton Kröll
Der Eintritt ist frei!

Mit Erwin Seidemann. Hier lernen wir alles, was man über Hochbeete, Bepflanzung und Pflege wissen muss.
Der beliebte Workshop mit Erwin Seidemann findet heuer am Samstag, den 29.03. um 15.00 Uhr statt.
Hier lernen wir alles, was man über Hochbeete, Bepflanzung und Pflege wissen muss.
Der Eintritt ist frei!

Nicht verpassen! Vom 17. bis. 31. März läuft im Freilandhausunsere große „Ahorn-im-Topf Aktion“.
Ahorne werden zunehmend beliebter für Terrassen, Balkone, Eingangsbereicheund größere Stellflächen.
Entdecken Sie jetzt die große Auswahl an wunderschönen Ahorn-Sorten und passenden Pflanzgefäßen in unserem überdachten Freilandhaus.
Nicht verpassen!
Vom 17. bis. 31. März läuft im Freilandhausunsere große „Ahorn-im-Topf Aktion“.
Die Aktion umfasst die kostenlose Einpflanzarbeitund Substrat-Befüllung bei Kauf eines Ahorns und eines passenden Gefäßes.
Für die Hauszustellung wird ein reduzierter Sonderpreisangeboten.
Wir beraten Sie gerne!

Riesen-Känguruhpfötchen (Anigozanthos) in vier Farbsorten, für Sonne und Trockenheit. Solange der Vorrat reicht!

Surfinien und Prinzen-Hängegeranien für nur 1,95€

Gänseblümchen in Bio-Qualität jetzt in 1+1 Aktion!
Erwins Gartenschule
Gartenfreunde
Unsere monatliche Gartenschule von und mit Erwin Seidemann und Gerda Walton. Hier werden aktuelle Gartenthemen behandelt und Pflanzenneuheiten präsentiert.

Steingärten waren von jeher mit dem Flair umgeben, etwas Besonderes zu sein und das injeder Hinsicht, sowohl, was Pflegeaufwand, als auch was Optik und Eindruckbetrifft. Man konnte sich mit einem schönen „Steingartl“ rühmen.
Steingarten ist aber nicht gleich Steingarten.
Viele verwechseln einen „steinigen“ Garten mit einem schön gestalteten ECHTEN STEINGARTEN.
Steingärten sind Symbiosen zwischen natürlicher Umgebung, Steinen großer und kleiner Art sowie Pflanzen. Der Boden muss den Gegebenheiten angepasst werden. Abgemagerter schottriger, gut durchlässiger Boden ist in den meisten Fällen ein unbedingtes Muss!
Vielfach fehlt die Intuition, das Gefühl dafür Steine und Pflanzen geglückt zu kombinieren, somit entsteht eher ein „steiniger“ Garten. Große Steine zu verwenden – daran scheitert es manchmal, weil der Mut dazu fehlt, dass man sich auf längere Zeitmit seiner Gestaltung „bindet“.
Jeder Stein, egal welcher Herkunft (Kalkschiefer, Glimmerschiefer, Granit…), ist für sich etwas Besonderes. Er will im Mittelpunkt stehen, will sich an die Umgebungperfekt anpassen und hervorgehoben werden.
Natürlich gibt es Miniatursteingärten auch in großen Steintrögen oder aufgelassenen Steinbrunnen, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ebenso an natürlichen, schattigen Hängen und Plätzen, aber der Hauptanteil an Steingärten ist an sehr sonnigen, heißen Standorten anzutreffen, die je nach Pflegeaufwandauch bis zu 100 m² und größer sein dürfen.
Die Hochblüte eines jeden Steingartens ist das Frühjahr, keine Frage, aber auch im Sommer sind viele Arten erst an ihrem Höhepunkt angelangt, sodass sie auch dann noch große Wirkung erzielen können.
Prinzipien und Regeln:
Der Aufbau eines Steingartens ist bestimmten Richtlinien unterworfen, werden diese nicht beachtet, laufen später einige Dinge aus dem Ruder.
1) Steingartenpflanzen sind Kinder des Lichts
Befinden sich große Bäume oder Mauern in der Nähe, so sollten diese auf ihren Schattenwurf hin kontrolliert werden.
Besonders für Pflanzen, die ihre ursprüngliche Heimat in hochalpinen Lagen haben, sind die richtigen Lichtverhältnisse entscheidend, siehe Stengelloser Enzian oder Edelweiß. Daher ist eine Entfernung zum nächsten Großbaum von 15-20 Metern ratsam, wenn auch nicht immer zwingend. Diese Angabe bezieht sich auf südlich stehende Bäume, nicht auf jene vom Schattenwurf aus anderen Himmelsrichtungen.
2) Der Unterbau ist von entscheidender Bedeutung, somit ist auch der Bestand zu analysieren, auch wenn eine noch so starke Aufschüttung passieren soll.
Dabei ist es nebensächlich, ob der Steingarten aufgeschüttet, im Ebenen oder im Gelände entstehen soll, lediglich der Unterbewuchs ist entscheidend und wie schnell starke Regengüsse wieder versickern können.
Starker Unkrautbewuchs durch Giersch, Brennessel, Schachtelhalm und dgl. ist unbedingt zu entfernen, das aber über 1-2 Jahre auf eine gewisse Tiefe hin, ehe mit dem Aufbau eines Steingartens begonnen werden kann, weil sonst unliebsame Überraschungen nicht ausbleiben werden.
Zum Unterbau gehört auch das richtige Substrat, auf das häufig wenig gedacht wird.
Durchlässiges Material, je nach Gesteinsart (Kalk oder Schiefer) und Art der Pflanzen darin, sollte nur mäßig normale Gartenerde oder Kompost verwendet werden, sondern schottriges Material in Verbindung mit Lehm, aber auch Splitt und Walderde sind als Beimischung geeignet. Der notwendige Anteil Sand soll mit gewaschenem Inn-oder Quarzsand gedeckt werden.
3) Wasser im Steingarten
Ein Bachlauf oder ein leichtes Rinnsal aus einem größeren, angebohrten Steinrinnend, kann durchaus natürlich wirken und einen tollen Effekt entstehen lassen.
4) Die beliebtesten Pflanzen für einen Steingarten
Alle frühjahrsblühenden Polsterstauden wie Phlox, Steinkraut, Gänsekresse, Blaukissen, Polsternelke, Primeln, Hungerblümchen, Glockenblume, Schleifenblume und dgl., aber auch Enzian, Edelweiß, Edeldistel usw.
Im Frühjahr zwischen April und Juni hat der Steingarten seinen absoluten Höhepunkt, ein Highlight jagt das nächste.
Im Sommer kommen Hauswurz, Mauerpfeffer und Storchschnabel zum Erblühen und hinterlassen traumhaft schöne Eindrücke.
Natürlich sind Leitgehölze neben im Winter oft einziehende Polsterstauden immens wichtig. Zwergwacholder, Zwergeiben und Zwerglatschen unterstreichen die Zeitlosigkeit und Natürlichkeit einer solch einmaligen Anlage.
5) Pflegeaufwand im Steingarten
Dieser kann nicht unerheblich sein, dann, wenn zu stark gedüngt, aber zu wenig ausgeschnitten wird. Beikräuter sind schlecht, davon gehört der Steingarten befreit.
Ein Steingarten lebt vom Auflockern, vom laufenden Kratzen an der freiliegenden Oberfläche, um Luft zu den Wurzeln gelangen zu lassen, Oberflächenwasser besser versickern lassen, aber auch um Unkrautbewuchs zu verhindern.
Mulchen kann man mit Kies, Splitt und Ähnlichem. Rindenmulch hat dort nichts verloren.
Leichte Kompostgaben (aufpassen – Unkraut!!), aber auch organischer Volldünger in sparsamen Umgang genügt.
Zu häufiges Wässern ist ebenso schlecht wie häufiges Düngen!
Der Rückschnitt der im Herbst einziehenden Pflanzen ist sicherlich ein Thema, aber auch die Teilung älterer Pflanzen, um den Steingarten nicht einseitig durch bestimmte Pflanzen verwildern zu lassen. Hier sollte sorgsam und platzsparend umgegangen werden.
Schädlinge sind natürlich auch ein Thema. Besonders Schneckenplagen können verheerend für die viele Mühe sein, die man sich macht. Hier sind die Nützlingsschonende Präparate wie Ferramol und ähnliches ratsam. Auch Ameisen, Mäuse, Maulwürfe und Amseln machen den Steingartenpflanzen ebenso das Leben schwer. Wer wie dagegen vorgeht, sollte jedem selbst überlassen bleiben!
Steingärten waren von jeher mit dem Flair umgeben, etwas Besonderes zu sein und das in jeder Hinsicht, sowohl, was Pflegeaufwand, als auch was Optik und Eindruck betrifft. Man konnte sich mit einem schönen „Steingartl“ rühmen.
zum Beitrag
Gerade im beginnenden Frühjahr wird alles entschlackt, bereinigt, erneuert und mit einer Frühjahrskur belegt. Auch bei Pflanzen macht dies absolut Sinn, nämlich bei jenen, die man von drinnen nach draußen räumt oder die man draußen in seiner unmittelbaren Umgebung vom Winterschutz befreit. Aber auch jene, die besonders anfällig sind für Schädlinge.
Natürlich ist Brennessel auch gut für Menschen, Theresa und ich machen in Frühjahr immer eine Brennnesseltee-Zeit. Man fühlt sich danach immer besser, frischer, leichter, anders an. So geht es auch den Pflanzen, sie werden durch die speziellen Inhaltsstoffe der Mutter aller Beikräuter „gereinigt“, in eine gute Richtung gebracht.
Brennnesseln dürften die bekanntesten Pflanzen im Bio-Garteln sein, sie können je nach Herstellungsverfahren (Tee, Auszug, Jauche) Stärkungsmittel, Dünger, aber auchfast eine Art „Pflanzenschutzmittel“ darstellen.
In der Antike stellte die Brennnessel ein Mittel zur Vermeidung von Blutarmut und Eisenmangel dar.
Junge Brennnesseln im Frühjahr sind reich an Enzymen, Vitamin A und C, reich an Mineralstoffen, Phosphor. Sie wachsen auf stickstoffreichen, fetten Böden.
Dort wo Brennnessel wachsen, wächst es allgemein sehr gut und vor allem humusliebende Pflanzen fühlen sich dort wohl.
Alte Brennnesseln - Ernte ab Juni - sind dagegen reich an Schwefel, Magnesium und auch noch Eisen.
Im Naturgarten und weit darüber hinaus stellen Brennnesseln ein Paradies für etwa über 50 Schmetterlingsarten dar, wilde Ecken mit diesen Pflanzen sind längst nicht verpönt, sondern originell und artenfördernd.
Die „brennenden Wirkstoffe“ der Pflanze sind das „Nesselgift“ und die Ameisensäure.
Als „Droge“ (das ist das getrocknete oder frische Kraut, das man zur Herstellung von Brennnesselauszügen verwendet) sind mehrere Arten von Brennnesseln geeignet, die heimische Urtica dioica ist die bekannteste und beste dafür.
1 Kg frische Brennnesseln entsprechen etwa 200 Gramm getrocknetes Kraut, man braucht zur Herstellung von 10 Liter Jauche 1kg frische, am besten junge Brennnessel, bei Ernte ab Juni dann das doppelte für denselben Effekt. Man kann beide verwenden, frühe wie späte, trockene wie frische.
Verwenden kann man alle Pflanzenteile außer die Wurzeln.
ACHUNG: die Samen, die durch das Verjauchen NICHT kaputt gehen können bei Unachtsamkeit zu einer „Invasion“ von Brennnesseln im Hausgarten führen .
Jauchen dieser Art sind je nach Temperatur (ideal die Flüssigkeit bei 25-30°C) nach 10-25 Tagen „fertig“, man erkennt, wenn die Flüssigkeit nicht mehr so fest stinkt,die Schwebteile sich abgesetzt haben und die Flüssigkeit braun ist.
Den Geruch kann man mit Steinmehl oder Baldrianblütenextrakt „abdämpfen“, durch regelmäßiges Umrühren wird Sauerstoff eingeleitet, so kann man den Geruch auch einschränken.
Jauche ist purer, aber bester Dünger und wird 1:30-1:50 verdünnt.
Als Auszug oder „brennende“Jauche“ wird die Brennnesseljauche schon nach 3-4 Tagen abgezogen und verwendet, entsprechend kann man die Verdünnung wählen, ist 1:5-1:10.
Sie wird als Spritzmittel gegen Läuse und diverse andere Schädlinge wie Milben verwendet, die Wirkung kann durch Zugabe von Schmier- oder Pflanzenseife noch erhöht werden, ist aber an sich schon kräftigend und stärkend genug.
Auch ein Tee wird im selben Verfahren hergestellt, hier gießt man 100 Gramm frische Brennnesseln oder 20g getrocknete mit 1 Liter heißem Wasser auf, lässt den Tee eine Stunde geschlossen ziehen und verdünnt dann 1:2 bis 1:3.
Bei starkem Befalle pur ausbringen, aber abkühlen lassen. Auch hier kann man Alkohol/Schmierseife/Paraffin verstärkend zuführen, ist aber auch so ein ausgezeichnetes Stärkungsmittel gegenüber vielen Schädlingen an Zimmer- undTerrassenpflanzen. Auch im Obstgarten als Frühjahrsspritzmittel und „Kur“.
Brennnessel ist mein wichtigstes „Mittel“, mein absolutes Lieblingskraut, es gibt nichts Vergleichbares und Besseres!
Allround-Pflanze Brennesel. Stärkungsmittel, Dünger, aber auch eine Art „Pflanzenschutzmittel“
zum Beitrag
Schnittlauchbrot, Rührei am Morgen mit Schnittlauch drauf. Das und vieles mehr lässt den Gaumen schnalzen.
Jetzt gibt es aber viele, ähnlich anmutende Favoriten, einer ist eigentlich ein Wildkraut aus dem Wald, der andere vielleicht noch weniger bekannt.
Bärlauch ist März und April „buchstäblich in aller Munde“ und lässt sich schon aus der Ferne erahnen.
Schnittknoblauch ist nicht das, wonach es sich anhört, sondern sehr dem Schnittlauch ähnelnd vom äußeren, aber doch was ganz anderes vom Geschmack, eben wie Knoblauch, nur milder im Geschmack. Aber der Reihe nach.
Schnittlauch
Manche können es mit dem Schnittlauch sehr gut, andere wieder gar nicht. Ein (sicherlich nicht korrekt überlieferter) bekannter Spruch besagt, dass Schnittlauch im Gemüsegarten „böser Frauen“ wächst.
Üblicherweise wird Schnittlauch im Sommer im Garten angebaut, direkt im Boden. Es ist aber schon ab März möglich. Saattiefe 1cm, Reihenabstand 30cm, dauert 14 Tage bis zur Keimung. Dann lässt man ihn wachsen, die ersten Halme sind sehr dünn undweich, die folgenden dann schon stabiler. Unkraut jäten nicht vergessen!
Der Boden sollte tiefgründig sein und gute Düngergaben sind vonnöten. Schnittlauch liebt Kalkreichen Boden, liebt Halbschatten, er wächst aber auch sonnig, wenn ein Teil des Tages der Hitze vorgebeugt wird. Er gedeiht sogar im Schatten ohne Qualitätseinbußen.
Schnittlauch gehört mit Kompost und Düngern wie Schafwolle nachgedüngt.
Im Herbst wird er abgeerntet und kann leicht abgedeckt werden, weil Austrocknung nicht gut für ihn ist.
Tipp: man kann die abgeernteten Bulben-Ballen im Herbst ausgraben und umgedreht auflegen, dadurch verliert er an Orientierungund wächst nicht. Im Frühjahr dreht man ihn wieder um und pflanzt ihn ein, gerne auch satzweise, damit man nicht alles auf einmal zu ernten hat.
Man kann denSchnittlauch nach 2-3 Jahren auch teilen, dabei schneidet man die Wurzelballeneinfach auseinander und pflanzt sie wieder ein, dadurch verjüngt und motiviert man die Pflanze.
Problem sind Rostkrankheiten und das lästige Lilienhähnchen. Ersteres geht mit Schachtelhalmbrühezu bekämpfen, zweites mit Wermutbrüh oder Neemöl, ist aber langwierig.
Schnittknoblauch
Ein bisschen anders verhält es sich beim Schnittknoblauch. Dieser ist ein Küchenkraut für alle, die zwar den aromatischen Geschmack des Knoblauch nicht missen wollen, aber keine Lust auf den intensiven Geruch aus Mund und Rachen haben. So lässt er sich am besten beschreiben: „Duft-Lauch“.
Schön sind auch die tollen weißen Blüten im Sommer. Er macht sich auch als Balkon- und Kübelpflanze gut, also fürdie Fensterbank, nicht nur im Beet.
Am besten sät man im Sommer in einen Topf Schnittknoblauchsamen aus, auch 1cm tief und lässt ihn dann treiben.
Im Herbst schneidet man nicht ab, sondern stellt ihn geschützt auf der Terrasse abgedeckt hin, er ist nämlich nicht zu 100% winterfest, kann also im sehr starken Wintern (unter minus 15°C) erfrieren.
Die anfangs dünnen Halme, die im Frühjahr austreiben und dem Schnittlauch ähnlich sind, werden dann bis 8mm breit und bis zu 80cm lang, wachsen im Halbschatten am besten. Die kleinen Zwiebelchen sind nicht von Belang, interessant ist die Ernte des wohlriechenden Duft-Lauchs.
Er ist äußerst unkompliziert und kann über Jahre im Topf oder Beet geschützt gedeihen und Freude machen. Pflege wie Schnittlauch, auch gut einzufrieren, eben auch wie Schnittlauch.
Bärlauch
Ganz anders beim Bärlauch (auch Waldknoblauch genannt), der im März und April seinen einzigen, aber absoluten Höhepunkt hat und durch seinen Knoblauch ähnlichen Duft betört, wenn man Waldspaziergänge macht.
Im Mai blüht der Bärlauch, manchmal schon früher, dann ist er nicht mehr sehr bekömmlich. Bärlauch ist wie die anderen auch, aber im hohen Maße antibakteriell, entzündungshemmend und immunstärkend für uns Menschen, Tiere sollte er nicht verabreicht werden. Natürlich kann er auch Hautreizungen verursachen, wenn jemand darauf empfindlich sein sollte.
Gefährlich kann eine gemeinsame Pflanzung von Herbstzeitlose, Maiglöckchen und Bärlauch im Schatten von Bäumen sein, wenn man das durcheinander bringt.
Einzeln ist Bärlauch zu 100% zu unterscheiden, die Blätter riechen nach Knoblauch, sind weich und dunkel smaragdgrün.
Bärlauch ist aber im Garten nicht einfach zu etablieren, die Aussaat ist langwierig und schwierig.
Der Standort sollte idealerweise unter Bäumen im Schatten oder Halbschatten sein, er mag dennoch gerne recht warme Standorte, der Boden muss durchlässig und humos sein, Nährstoffreichtum ist ihm selbstverständlich, also ähnlich wie im Wald.
Im Garten gibt man zudem Kompost drauf und das am besten jährlich. Man kann ihn schwer im Waldausgraben und daheim einpflanzen, das kann ins Auge gehen und man hat nichts davon. Bärlauch zieht nach der Blüte im Juni mit anschließender Samenbildungein und ist „weg“. Im März treibt er wieder aus.
Wenn er sichmal ausgebreitet hat, empfiehlt sich eine Wurzelsperre zu installieren, sonstist plötzlich überall Bärlauch im Garten.
In der Küche kann man mit Bärlauch praktisch alles machen und das jeden Tag, solange es ihnfrisch gibt. Trocknen, einfrieren, frisch/roh verzehren, aber auch in Salate einmengen, oder in Suppen und warmen Speisen, Nudeln, als Pesto (Bärlauch-Walnuss-Pesto auf Spaghetti).
Alles über die g´schmackig frischen Kräuter aus dem Garten
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