Erwin’s Gartenschule
Blumenzwiebeln als erste Nahrungsquelle für Honig- und Wildbienen und andere Insekten
Zwiebelgewächse gehören zu den interessantesten Gartenpflanzen. Im Herbst gepflanzt, sind sie im Frühjahr plötzlich da und sind noch dazu nützlich, nicht nur für das Auge des Menschen, auch als Nektarspender für Hummeln und Bienen! Zu ihnen gehören Tulpen, Narzissen, Kaiserkronen, Schneeglöckchen, Krokusse und viele andere seltene wie die Schachbrettblume, der schnelle Winterling oder das Blausternchen. Ihre Zwiebeln sind winterhart, können einmal gepflanzt viele Jahre in der Erde bleiben.
Anemonen
Anemonen haben einfache, aber auffällige Blüten, sind vielfältig. Es gibt solche, die man am Waldesrand antrifft, andere wiederum als Schnittblume, die sehr gut hält in der Vase. Aber die letztgenannte kann man auch als Knollenpflanze in die Erde pflanzen und erfreut uns jährlich durch pink, creme oder blaublühende Schönheiten!
Hyazinthe
Diese riechen bekannt betörend süßlich-blumig und mit bunten Blütenblättern - so präsentiert sich die Hyazinthe, die zur Familie der Spargelgewächse gehört. Die volle Sonne wollen sie nicht immer, brauchen feuchte, halbschattige Lagen!
Märzenbecher
Der streng unter Naturschutz stehende Märzenbecher (Leucojum vernum), der oft mit dem Schneeglöckchen verwechselt wird, gehört zur Familie der Amaryllisgewächse und bildet unterirdische Zwiebeln aus. Die Pflanze besitzt im Unterschied zum Schneeglöckchen gleichlange Blütenblätter und ihre Blütenglöckchen sind viel größer. Sie sind im Halbschatten an geschützten Plätzen sehr beliebt!
Traubenhyazinthe (Muscari)
Blaue Farbtupfer innerhalb eines sattgrünen Blumenbeetes. Mit der Traubenhyazinthe können im heimischen Garten leicht dekorative und stilvolle Akzente gesetzt werden. Anspruchslos und robust, finden auch Anfänger schnell Gefallen an dem Gewächs: Wenn die Traubenhyazinthe an einem optimalen Standort ungestört gedeihen darf, funktioniert auch die Vermehrung von selbst und sie verwildern im Garten, beliebt unter Laubbäumen!
Kaiserkrone
Die Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) ist eine imposante Zierpflanze, die in jedem Garten durch ihre markante Krone an der sich glockenartige Blüten bilden, zum wahren Blickfang wird. Mit ihren majestätisch prachtvollen Blüten die in verschiedenen Farben erstrahlen präsentiert sie sich oft als Einzelpflanze oder in Gruppen in Staudenbeeten und Rabatten.
Zierlauch (Allium)
Zierlauch gehört zweifellos mit seinen wunderschönen, großen Blütenbällen, die auf den kraftvollen Stielen zu schweben scheinen, zu den wirkungsvollsten und imposantesten Blumenzwiebeln im späteren Frühjahr. Und sie gehören zu den beliebtesten Insekten (Bienen)-Nahrungsquellen!
Denn jede einzelne Blütenkugel setzt sich aus zahlreichen, perfekt geformten und filigranen Sternenblüten zusammen, die in faszinierenden Farbtönen erstrahlen. Die Eigenschaft, dass zugleich mit dem Aufblühen der Blüte das Laub vergilbt, ist ein Manko, aber die Natur lässt sich nicht beeinflussen. Sie ist auf sonnigen, trockenen Standorten zuhause, besser jedoch auf leicht geschützten, bei hohen Arten auch windgeschützten Orten!
Narzissen (Osterglocken)
Narzissen gehören mit zu den ersten Frühlingsblühern des Jahres. Osterglocken in heimischen Gärten kultiviert und als Vorboten der warmen Jahreszeit geschätzt. Dabei sind die Blumen auch noch überaus leicht zu kultivieren und zaubern in Töpfen einen bunten Frühlingsgruß auf Balkon und in den Garten. Die Wildformen wie die Dichternarzisse, die Reifrocknarzisse oder die Odorus-Narzisse gehen von weiss bis gelb duften auch sehr gut. Sie können gut in Rasenflächen mit eingebaut werden und ergeben schöne Bilder. Abgemäht dürfen sie dann aber erst werden, wenn das Laub nach der Blüte wieder einzieht.
Herbstzeitlose
Die Herbstzeitlose ist eine sehr dekorative Zwiebelblume, die dem Herbstkrokus stark ähnelt und rosa bis violettfarbene, je nach Sorte gefüllte oder ungefüllte Blüten hervorbringt. Sie ist relativ robust und anspruchslos. Allerdings sollte man, wenn man sich dazu entscheidet, Herbstzeitlose zu pflanzen, die Giftigkeit dieser kleinen Pflanze nicht außer Acht lassen und vor allem nicht unterschätzen. Besonders dann nicht, wenn Kleinkinder oder Haustiere damit in Berührung kommen könnten.
Tulpen
Tulpen sind vielseitig, und solche Blumen möchten viele Gärtner in ihrem Garten haben. Tulpen lassen sich fast überall hin pflanzen, sie erfreuen auch noch mit ziemlich bescheidenen Pflegeansprüchen - wenn Sie die richtige Sorte in Ihren Garten einladen. Neuerdings sind Wildformen wie Tulipa turkestanica, Tulipa saxatilis oder Tulipa clusiana sehr beliebt und attraktiv für Insekten. Sie neigen im überschaubaren Maß zum Verwildern und sind weniger anfällig gegenüber Mäusen als Hybriden.
Schachbrettblume
Eine besonders schöne Zwiebelpflanze ist die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris). Sie wird nicht sehr groß, ist aber anspruchsvoll: Sie braucht viel Licht und feuchten Boden. Man pflanzt sie auch in einen größeren Topf, der dann im Frühjahr auf der Terrasse steht (viel Licht) und den man besser feucht halten kann (immer Wasser im Untersetzer). Nach der Blüte räumt man den Topf zur Seite, gießt ihn aber weiterhin, weil die Pflanzen sonst im kommenden Jahr nicht mehr blühen.
Winterling (Eranthis)
Winterlinge sind die ersten Blüher und ähneln den Buschwindröschens, sind anspruchslos, wollen aber nicht unter Nadelbäumen wachsen! Sie brauchen durchlässigen Gartenboden, bestechen aber durch ihre leuchtend-gelben Blüten! Da der Winterling auch noch vor den Krokussen blüht, ist er wirklich eine der wenigen „Tankstellen“ für Hummeln im Frühjahr!
Blausternchen
Die Blausternchen (Scilla) sind die Alternative zur Traubenhyazinthen, das strahlende Enzianblau erblüht unter Bäumen, wollen das ganze Jahr über feuchten, guten Gartenboden und keine Trockenperioden oder Starkfrost ohne Feuchtigkeit! Ansonsten sehr anspruchslos!
Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Krokusse, da diese zwar einerseits eine der bekanntesten, aber nicht immer die bewusst wahrgenommenen sind.
Krokusse und andere Frühblüher als Bienenweide
Warum sind Frühblüher wie genau der Krokus so immens wichtig?
Vor allem Frühblüher wie der Krokus dienen im zeitigen Frühjahr den (Wild)-Bienen und anderen Insekten als erste wichtige Nahrungsquelle. Gerade völkerbildende Arten wie Honigbienen und Hummeln sind auf Frühblüher wie Krokusse und anderen angewiesen. Nektar und Pollen sorgen für den Aufbau und die Stabilisierung der Völker in einer schweren Zeit.
Frühlings-Krokusse erreichen einen hohen Nektarwert und einen mittleren Pollenwert. Obwohl bei uns nicht überall heimisch vorkommend, haben sie den Status 'einheimisch' erhalten. Die Attraktivität auch für viele Wildbienenarten ist hoch.
Welche Krokusse und andere, zu kombinierende Frühblüher sind insektenfreundlich?
Um ein vielfältiges Nahrungsangebot für Insekten schon im schon im zeitigen Frühjahr zu schaffen, eignen sich besonders Blumenzwiebeln und Knollen. Unter den Krokussen und Frühblühern gibt es besonders bienenfreundliche Sorten, die auch für das Beet, den Rasen oder die Blumenkiste geeignet sind. Krokusse pflanzen ist einfach und besondere Pflege benötigen sie auch nicht.
Der Krokus ist mal blau, violett, gelb, weiß oder gestreift und zählt zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Es werden rund 100 Arten unterschieden, hinzukommen noch zahlreiche durch Kreuzung entstandene Hybriden. Heimat der Wildarten ist der Krokus-Gürtel, ein Gebiet von der Iberischen Halbinsel über Süd- & Mitteleuropa und Nordafrika sowie den Balkan bis hin zum Kaukasus und Westchina. Grundsätzlich teilt man die Gattung Crocus nach ihrer Blütezeit auf. Von Februar bis April blühen die Frühlings- oder Frühblüher und von September bis Oktober blühen die Herbstkrokusse oder Herbstblüher.
In unseren Gärten haben Kleiner Krokus, Elfen-Krokus und Frühlings-Krokus Einzug gehalten. Als besonders bienenfreundlich hat sich jedoch ein bunter Mix von frühblühenden Wildkrokussen bewährt.
Eine Bienenweide aus Wildkrokussen gestalten:
Wildkrokusse des Frühlings, im Handel oft unter der Bezeichnung Botanische Krokusse bekannt, lassen sich in einem auch im Winter sonnig platzierten Beet mit durchlässigem Boden gut mit anderen Frühblühern kombinieren. Hierfür eignen sich andere besonders bienenfreundliche Frühblüher wie
- Kegelblume (Puschkinia),
- Blausternchen (Scilla),
- Sternhyazinthe (Chionodoxa),
- Traubenhyazinthe (Muscari).
- Wildtulpe (kleinblumig),
- Dichternarzissen (Wildformen)
- Winterling (Eranthis)
Als schöne Augenweide wirkt ein bunter Krokus-Teppich unter Laubbäumen(nicht Nadelbäumen) oder Sträuchern. Die Zwiebelchen können aber auch einfach in den Rasen gepflanzt werden. Hierfür eignen sich bienenfreundliche Wildkrokusse am besten. Grundsätzlich die Zwiebel immer in Gruppen pflanzen, damit sie in so genannten Tuffs genügend Farbwirkung erzielen. Wildkrokusse haben den großen Vorteil, dass sie vermehrungsfreudig sind. So entsteht mit den Jahren ein phantastischer Krokusteppich im Frühjahr. Auch nach der Blüte vorsichtig mit dem Rasenmäher umgehen. Solange das Laub der Frühblüher noch grün ist, ist die Vermehrung noch nicht abgeschlossen. Schließlich will man im nächsten Frühjahr wieder einen Krokuswiese haben. Für Bienen weniger oder nicht empfehlenswert sind hingegen Züchtungen bzw. Hybriden und gefüllt blühende Arte.
Ist jeder Standort und Boden für Krokusse geeignet?
Ein sandig durchlässiger, nicht zu nasser Boden ist empfehlenswert und die Sonne ist wichtig. Schattenpflanzungen sind unter Nadelbäumen nur bedingt bis gar nicht geeignet.
Wie tief pflanzt man Krokusse und wie weit auseinander?
Prinzipiell pflanzt man Zwiebel doppelt so tief wie ihr Durchmesser, manchmal auch noch tiefer, der Abstand sollte ca. 10cm betragen.
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Kräuter für drinnen und draußen
Überall – in Gärtnereien, Baumärkten und Supermärkten – werden bereits Kräuter, die vorwiegend aus dem Süden stammen (Sizilien,Albenga, Spanien usw.) angeboten. Eine wahre Freude: Rosmarin, Salbei, Thymian, Bohnenkraut, Lavendel, Minzen, Melisse usw.
Eine wahre Pracht und wahrlich „sonnengereift“, zu allermeist in konventioneller Qualität (also NICHT BIO), alles INNERHALB jener Grenzschwellen an Schadstoffen, was Pestizide anbelangt.
Aber das soll hier nicht das Thema sein. Andere Länder setzen nicht so sehr auf Bio wie derdeutschsprachige Raum.
Jetzt sehnt sich der Mensch nach Duft, Frühling, frisches Grün, frische Kräuter, die „Sprosse wachsen“ da wie dort.
Es ist ungewöhnlich warm für die Zeit, man wird verleitet zu kaufen.
Die Frage heute ist daher: ist es noch zu früh, solche Pflanzen zu kaufen?
Wohin tue ich sie, rein oder raus oder gar beides? Und was soll ich beachten, wenn ich meine Sehnsucht nach Kräuter eben schon befriedigen möchte?
Was ist aber, wenn man JETZT diese Kräutertöpfe kauft?
Halten diese, oder sind die nur für „einmal ernten und dann ab in die Bio-Tonne“ gedacht?
Kräuter in Töpfen gehen oft schnell ein - häufig aufgrund der falschen Pflege.
Im Supermarkt sehen Petersilie, Rosmarin, Thymian und Schnittlauch meist knackig und frischaus.
Doch häufig verkümmern diese Topfpflanzen zu Hause in kürzester Zeit.
Das ist nicht nur ärgerlich für den Käufer, sondern auch aus ökologischer Sichtnicht sinnvoll - Pflanze samt (meistens) Plastiktopf wandern oftmals direkt in den Müll.
Die meisten im Supermarkt erhältlichen Kräuter sind für den baldigen Verzehr gezüchtet.
Sie wurden in Treibhäusern unter optimalen Bedingungen (oft künstlicher Belichtung) zu schnellem Wachstum angetrieben und sind daher nicht immer sehr robust, mit Ausnahmen halt.
Solche, die aus dem Freiland stammen, sind deutlich robuster – wohlgemerkt um diese Jahreszeit!
Dennoch gibtes einige Möglichkeiten, die Kräuter am Leben zu erhalten.
Besonderswichtig ist die richtige Menge an Gießwasser.
Werden die Kräuter zu stark gegossen, bildet sich an den Stielansätzen Schimmel und sie gehen nach kurzer Zeit ein.
Viele Kräuter vertrocknen auch einfach, weil sie eben NICHT genügend Wasser bekommen.
Als Faustregel gilt:
Die täglicheWasserration sollte fünf -zehn Prozent des Topfvolumenbetragen.
Das sind beie inem handelsüblichen Kräutertopf mit einem 600 ml Inhalt etwa 60 Milliliter, Schnittlauch benötigt bis zu 120 Milliliter, ebenso Basilikum, welcher genausoviel braucht, überhaupt bei hohen Temperaturen und wenig Licht im Raum.
Schnittlauch braucht besagte hohe Giessfrequenz, Petersilie und Salbei dagegen deutlichweniger, sprich 30-40ml/Tag.
Thymian noch weniger, ebenso Rosmarin. Das sind die wichtigsten.
Koriander braucht wiederum mehr, ebenso Kerbel. Ruccola braucht auch eher so viel Wasser wie Schnittlauch.
Natürlichk ann man in Nächten ohne Frost die Pflanzen draußen stehen lassen, am besten aber geschützt in der Nähe des Fensters, am besten am Fensterbankl.
Jeder Tropfen Sonne und natürliches Licht macht die Pflanzen härter und man kann sieso auch bis ins rettende Frühjahr bringen.
Kräuterteilen und in neue Töpfe pflanzen:
Um die Lebensdauer zu verlängern, sollten die Pflanzen bald nach dem Kauf geteilt und neu eingetopft werden.
Kräuter benötigen nährstoffarmes Substrat, eine Kräutererde ist beispielsweise geeignet.
Aus einem Kräutertopf lassen sich drei bis vier neue Topfpflanzen gewinnen.
So erhalten die Pflanzen mehr Licht, Platz und Nährstoffe. Das geht insbesondere bei Petersilie, aber auch bei Basilikum, der um diese Zeit natürlich immer ein Risiko birgt, dass er überleben kann.
Der richtigeStandort ist der HELLSTE (muss aber nicht pralle Südseite sein) und wenn drin,dann nicht am Kachelofen!
Für wärmeliebende Kräuter sind Temperaturen bei 15-17°C ideal am Fensterbankl.
Nicht zu viel besprühen, nötigenfalls mal hinunterschneiden.
Nicht gleich wegwerfen, sondern ausputzen, gegebenenfalls eben mal stark einkürzen und auf Neuaustrieb warten (dauert über einen Monat im Winter).
Basilikum fühlt sich bei 20 Grad am wohlsten. Wer Basilikum verwenden möchte, schneidet am besten einen Trieb oder einen Teil davon ab, statt einzelne Blätter abzuzupfen.
Sokann die Pflanze besser neu austreiben und bleibt vital.
Kühler liebende wie Rosmarin und Co. mögen es eher im Schlafzimmer, also wo es normalerweise kühler ist, oder eben im Freien draußen.
Im Winter Kräuter selbst ziehen?
Das ist sicher möglich, beschränkt sich aber aufgrund der geringen Lichtintensitätund der meist nicht idealen Wachstumsbedingungen und Schädlingsanfälligkeit eher auf Kresse-Aussaat, die ja ganz einfach ist und Kresse ist ja supergesund!
Hier braucht man nur Saatgut, ein Küchenpapier, einenwasserdichten, flachen Untersetzer und nach 1,5 Wochen spätestens bei 18°C kannman schon ernten.
Welche Kräuter jetzt im Februar kaufen?
zum BeitragEngerlinge im Garten
Als Engerlinge werden Larven von Käfern bezeichnet. Bei Garten-, speziell vonRasenbesitzern sind die dicken, weißen Larven absolut unbeliebt, denn siekönnen Wurzeln und Pflanzen schädigen.
Auswelchen Tieren können Engerlinge entstehen?
Gartenlaubkäfer,der Mai- und Junikäfer, der Nashorn- und Rosenkäfer. Alle legen Eier ab, ausdenen dann gefräßige Larven entstehen. Aber nicht alle Larven sind eine Gefahrfür unsere Rasenflächen. Denn die Larven von Nashorn- und Rosenkäfer ernährensich nicht, wie die anderen drei Blatthornkäferarten, von Rasenwurzeln.
Voreiner Bekämpfung lassen sich diverse Engerlinge gut identifizieren.
Schädliche Arten erkennen
Larven
1. Alle C-förmig gekrümmt
2. Bräunliche Kopfkapsel
3. Drei Beinpaare im Bereich der Brust
Die Maikäferlarveunterscheidet sich von den beiden anderen durch das bereits genannteKriechverhalten. Deutlicher sind die Unterschiede jedoch durch die Größe dereinzelnen Larven zu sehen:
1. Gartenlaubkäfer höchstens 2 cm
2. Junikäfer bis zu 3 cm
3. Maikäfer bis zu 6 cm
DieMaikäferlarve fällt als größte der drei schädlichen Engerlinge auf.
Käfer
Umschädliche Käferlarven rechtzeitig bekämpfen oder einem Befall vorbeugen zukönnen, sollten auch das Aussehen dazu gehörende Käfer bekannt sein. ImFrühjahr, meist ab Mai, fliegen dann erste Gartenlaubkäfer und Maikäfer. AlleKäfer leben dabei nur ein bis zwei Monate.
Engerlinge vorbeugen
Wereinen Befall des Rasens mit Engerlingen vermeiden möchte, sollte schondie Eiablage der Käfer von etwa Mai bis Juli eindämmen oderverhindern. Dazu gehören folgende Maßnahmen:
Beleuchtungenwie Strahler abends nicht einschalten, Käfer mögen es hell, meiden dieDunkelheit und fliegen überwiegend am Tag, außer Junikäfer. Gute Bewässerungkönnen Engerlinge nicht leiden; trockener, sandiger und warmer Boden lädt zurEiablage ein.
Engerlinge bekämpfen
Essollte nicht gleich die chemische Variante sein, um Engerlinge im Rasen zubekämpfen. Denn neben Vorbeugemaßnahmen gibt es mehrere weitere Möglichkeiten,um Käferlarven sinnvoll und mit ungefährlichen Mitteln zubekämpfen.
Tiereals nützliche Helfer:
Eingutes und natürliches Mittel, um Engerlinge im Rasen zu bekämpfen, ist es,deren natürliche Feinde im Garten zu beherbergen. FolgendeMaßnahmen sind dabei sinnvoll:
1. Igel-geschützte Quartiere, sichere Futterplätze
2. Nistplätze für Amseln und andere Vögel an Bäumen
Mit Pflanzen und mit „Tricks“ bekämpfen
Wergleich neben einer Rasenfläche oder als deren „Umzäunung“ Pflanzen, wiebeispielsweise Geranien oder Rittersporn platziert, kann Engerlinge garantiert reduzieren.
1. Es sind für Käferlarven giftige Pflanzen
2. Sie besitzen für Engerlinge giftige Wurzeln
3. Knoblauch wirkt ebenso abschreckend
Beikleineren Rasenflächen lässt sich mit Knoblauchpflanzen oft schon das Ablegender Eier durch die Käfer verhindern, die Knoblauch ebenfalls meiden.
Engerlingelassen sich auch gut in Fallen locken. Dies lässt sich dabei gut mit Kompostund Pferdemist arrangieren, beide Stoffe mögen Käferlarven ganz besonders:
1. Große Kübel, Übertöpfe oder Wassereimer
2. Kuhmist, Pferdemist oder Kompost
3. Behälter in Löcher geben, mit Erde bedecken und markieren
Nematoden
Nematodensind Fadenwürmer, etwas weniger als 1 mm groß, aber mit einerstarken Lupe gut sichtbar. Speziell geeignete räuberische Nematoden sind imFachhandel erhältlich Packungsinhalt mit den Nematoden laut Gebrauchsanweisunganrühren, mit Pumpen und geeigneten Vorrichtungen, zum Beispiel einerGießkanne, auf dem Rasen verteilen.
DieseMethode hat wesentliche Vorteile:
1. Biologische Bekämpfung
2. Fadenwürmer infizieren Engerlinge
3. Bakterium tötet Engerlinge ab (dauert nur 2-3 Tage)
Unbedingtbeachten:
1. Anwendungszeit zwischen Mai und Oktober
2. Temperaturen über 12 °C
3. Feuchter Rasen
Als Engerlinge werden Larven von Käfern bezeichnet. Bei Garten-, speziell von Rasenbesitzern sind die dicken, weißen Larven absolut unbeliebt, denn sie können Wurzeln und Pflanzen schädigen.
zum BeitragÜberall blüht er (noch), aber nimmer lange und der Lavendel ist ja derjenige, der einer der ersten mit dem Rückschnitt ist. Der Lavendel ist nämlich tatsächlich „everbodys darling“, bei wenigen Duftpflanzen ist man so am Schwärmen wie beim Lavendel. Lavendel ist aber nicht gleich Lavendel, bezüglich Arten, deren Winterhärte und Pflege gibt es Unterschiede. Aber eines ist gewiss: Gesunde Lavendelbüsche, die in Tirol überwintern sollen, brauchen kaum Nährstoffe, ausgenommen Magnesium und vor allem KALK! Lavendel wächst in der Provence auf fast reinem Kalkstein, das sagt schon viel aus.
Lavendel und Rosen? Ein klassisch-untrennbares Gespann? Mitnichten. Rosen lieben tiefgründigen, humosen und nährstoffreichen Boden, Lavendel dagegen Kalkboden, den wiederum Rosen gar nicht gern mögen.
Was braucht Lavendel? Lavendel braucht grundsätzlich kalkreichen Boden, also keine saure Erde, verträgt auch keine Abdeckung mit Rindenmulch, auch wenn es häufig gemacht wird. Besser ist die Mulch Abdeckung mit Quarzsand oder Flusssand. Lavendel braucht einen sehr sonnigen Standort ohne große Schatteneinwirkung, gut drainierten Boden, keine Staunässe. Dem Kalkmangel wird man gerecht, indem man jährlich Magnesiumkalk einstreut, etwa 2 Esslöffel je Pflanze. Wenn man allgemeinen Gartendünger gibt, wird die Pflanze lang und weich, oft unansehnlich, lange Blütenstiele.
Rückschnitt des Lavendel: Der beste Rückschnitt ist JÄHRLICH im Spätsommer nach der Blüte. Der volle Duft entfaltet sich so und anders erst gegen Ende der Blütezeit, wenn man trocknen will, erntet man vor der Hochblüte, also wenn die meisten Blüten geöffnet sind, dann am liebsten „umgekehrt“ aufhängen an einem lufttrockenen Ort(„Örtchen“). Das gilt auch für Lavendelsträußchen für den Kleiderschrank.
Wenn man den Lavendel jährlich und nicht zu tief hinunterschneidet, dann bleibt er schön kompakt und rund. Man kann im zeitigen Frühjahr März/April noch einmal nachschneiden, Hauptschnitt ist aber September/Zweidrittel/Ein Drittel-Methode)
Lavendelblüten verwendet man auch für Süßspeisen (Lavendelzucker), wo man selbst, wenn die Blüten komplett vertrocknet sind, diese noch verwenden darf und kann.
Verwendung von Lavendel: Viele verwenden Lavendel dekorativ am Hauseingang als großen, wohlriechenden Eingangsduft, andere am Balkon, auf der Terrasse, manche sogar als „Bodendecker“ für magere Hänge, als Pflanze im Kiesbeet, solo oder in Gemeinschaft mit anderen mediterranen Pflanzen wie Salbei und Thymian, Bohnenkraut oder Ysop.
Lavendelpflanzen sind, in welcher Form auch immer, fast in jedem Garten oder Haushalt vertreten. Lavendel sind abweisend für Schnecken, was große Vorteile bringt, werden selbst auch nicht von den schleimigen Plagegeistern angeknabbert.
Lavendel wirkt – wenn die Pflanze in Vollblüte ist (und nur dann!!!) – repellent gegen Schädlinge wie Läuse, Milben, vielen Insekten!
Winterharte, weniger winterharte und frostempfindliche Lavendel-Arten:
Lavandula angustifolia („Echter Lavendel“), der kurznadelige, grüne oder graugrüne mit der Hauptsorte Hidcote Blue und den beiden „zweitwichtigsten“ Munstead und Dwarf`s Blue. Es gibt nebst blau auch rosa oder weiß blühende Sorten, die aber von untergeordneter Bedeutung sind. Es ist die winterhärteste Art, keine Frage. Manche sagen auch „Schweizer Lavendel“ zu den harten Typen, stimmt so nicht ganz, es gibt aber Schweizer Auslesen. Diese Art ist auch für höhere Lagen geeignet!
Lavandula intermedia: Provence-Lavendel. Das ist jener, der die Riesenfelder in Südfrankreich so schön lila aussehen lässt, bei uns nicht alle Sorten 100% winterfest. Die Intermedia-Typen sind die inhaltsstoff-reichsten mit dem typischen, eher stechenden „Speik-Geruch“, ist sehr ertragreich, wird bis zu 1,50m hoch, hat den 10-fachen Blüten und Inhaltsstoff-ertrag und wird in Frankreich „Lavandin“(„lawandö“ genannt und ist am allermeisten „durchzüchtet“, weil er auch wirtschaftlich von großer Bedeutung ist!
Lavandula dentata: Zahnlavendel mit wunderschönen, meist tief-lila Blumen und grauem, gezahnten Laub. Leider ist der Zahnlavendel nur zum (Groß-)Teil winterfest, für höhere Lagen nicht geeignet.
Lavandula lanata, der wollige Lavendel mit weißer Behaarung, ist weniger nässeempfindlich und ist absolut winterfest! Ist mal was anderes, wer weißes Laub mag, der Kontrast ist gegeben, bleibt aber eher kompakter, ist manchmal ja vorteilhaft.
Lavandula stoechas: Schmetterlings- oder Schopflavendel mit der Heimat Türkei, welcher nur in Tallagen und das auch nicht immer winterfest ist. Diese Art hatte in den vergangenen Jahren den größten Aufschwung, weil sie schnell wächst und früh blüht, meist schon im Gewächshaus vorgetrieben im April. Der Schopflavendel hat ein einzigartiges, eher zimtiges Aroma.
Überall blüht er (noch), aber nimmer lange und der Lavendel ist ja derjenige, der einer der ersten mit dem Rückschnitt ist. Der Lavendel ist nämlich tatsächlich „everbodys darling“, bei wenigen Duftpflanzen ist man so am Schwärmen wie beim Lavendel.
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