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Erwin’s Gartenschule

Probleme mit dem Wetter im Sommer 2023

Durch die abwechslungsreiche Witterung tun sich heuer diverse Probleme auf, die es in anderen, gleichmäßig heißen Sommern nicht so gezeigt haben. Zuletzt hatten wir eher das Problem ausreichend Wasser zu den Pflanzen zu bringen, dadurch Stress-Situationen überwinden müssen. Heuer reihen sich kühle, sehr feuchte Perioden mit sehr heißen ab. Waldbrand kontra Überschwemmung, aber auch heftige Sturmböen machen dem Garten zu schaffen.

Ich versuche in Stichworten, die wichtigsten zu erfassen.


Schneckenproblem: Nacktschnecken vor allem an Stellen mit zu engem Standort (Hochbeet, Gemüsebeet), aber auch, wo man dem Unkraut nicht Herr wird bzw. zu viel gedüngt hat, zu wenig harken kann und die Schnecken geradezu „einlädt“. Mit BIO-Schneckenkorn in geringer Dosis feststellen, wo sich die meisten aufhalten und dort gezielt bekämpfen. Schnecken-Barrieren rund um Anziehungspunkte machen (Schafwolle!, Farnkraut, Bierfallen). Mischpflanzungen mit Zwiebel, Knoblauch oder Lavendel, Thymian etc., wo sich die Schnecken zurückhalten.

Pilzbefall: Mehltaupilze, sowohl echter als auch falscher. Echter M. entsteht bei Feuchtigkeit und breitet sich bei Trockenheit aus. Dagegen Pflanzen NICHT unter Dach stellen, wenn geht. Falscher M. entsteht häufig nach Giessfehlern (abends statt morgens, bzw. übers Blatt statt auf den Boden gegossen)), nach Überdüngung, bei Mineralstoffmangel (Magnesium, Kalzium). Spritzungen mit Salbeitee, mit Kupferpräparaten(nur 1-2x) vor allem bei Obstbäumen gegen Monilia oder Schorf. Bekämpfung nützt nichts mehr, wenn Früchte ausgebildet sind.

Problemzone Gemüse-und Kräuterbeet: Fäulnispilze bei engem Stand, daher Unkraut jäten, Blätter ausschneiden, ausdünnen. Wichtig! Mulchen!!! Kräuter jetzt erstmals richtig ernten, zurückschneiden, dann trocknen. Achten auf Pilz- und Schädlingsbefall!

Problemzone Tomaten, Gurken, Zucchini: Krautfäule (dagegen Einstäuben mit Steinmehl, Spritzen mit „Kalkmilch“, Ausgeizen von Seitentrieben, ausbrechen von Laubblättern), Mehltau befallene Blätter entfernen, Spritzen mit Ackerschachtelhalmbrühe (trocknet den Pilz aus), Sonne zu den Früchten bringen (durch Laubentfernung).

Problemzone Balkonblumen: Zu wenig gedüngt, erzeugt Stress und Blühschwäche, Blüten vertrocknen, werden taub. Bei Regen kann man schwer nachdüngen. Besser mit Feststoffdünger arbeiten (Schafwollpellets). Häufigeres Ausbrechen verblühter Blüten entspannt Pflanze und Menschund vermeidet Pilzkrankheiten!

Problemzone Rasen: Trockenheit stresst den Rasen, Regen bringt ihn zum Wachsen und man kann oft Tage nicht mähen, Rasen wird zu hoch. Wenn er schon kippt, dann besser in zwei Tranchen mähen und dann Mineralstoffdünger geben wie zB Patentkali, das hebt den Salzgehalt und bremst das Wachstum. Wassersäcke vermeiden durch einbringen von Quarzsand(Rasensand) 5-8 Liter auf 10 m².

Problemzone Obstbäume/Sträucher: Pilzkrankheiten. Verdorbene oder angeschlagene Früchte entfernen, abgebrochene Äste ausschneiden, Bäume und Sträucher ausdünnen, Achten auf Pilzbefall, im Notfall Kupfer oder Schwefel spritzen.

Problemzone Rosen: Verblühtes ausschneiden, besser etwas tiefer zurückschneiden, dafür noch schöner Flor im September/Oktober. Pilzbefallenes Laub entfernen, Ackerschachtelhalmbrüh und verdünnte Magermilch spritzen zur Stärkung, jetzt Rosen unbedingt nochmals düngen(Mineralstoffe!).

Autor
Erwin Seidemann
Datum
4.8.2023
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Blumen / Blüten
Sommer
18.8.2023
Hortensien - die vielseitig Dankbare und Besondere

Hortensien haben vom Trend her unzählige Auf und Abs erlebt, in den 1980er sehr modern, in den 1990ern down und seit 10-15 Jahren durch starke Züchtungsarbeit im positiven Sinne absolut gartentauglich geworden.

Die Hortensie ist eine jener Gartenpflanzen mit der intensivsten Sommerblüte. Sie ist sowohl im Garten als auch auf der Terrasse, teilweise sogar im Innenraum einsetzbar. Über Hortensien gibt es eine ganze Menge zu erzählen, auch, dass sie nicht immer ganz einfach Hand zu haben sind, obwohl sie keine Diven sind, im Gegenteil. Hortensien sind Pflanzen mit Ausdauer, mit Anmut, Romantik, daher auch mit dem Hang, beachtet zu werden. Sie geben in Form von überreicher Blüte das zurück, was man ihr mit Pflege wie Düngung und ausreichender Bewässerung Gutes tut.

Vorweg: Zu heiße, trockene Standorte sind nicht ganz das Ihre!

Manche wachsen strauchförmig, manche „klettern“ sogar. Alle aber blühen vom Sommer bis in den Herbst hinein, nur die in den Gewächshäusern vorgetriebenen, bestimmten Sorten blühen bereits im Frühling.

Die Hortensie ist vor allem in Nordamerika, aber auch in Japan und China heimisch, ist bei uns aber mit vielen Arten winterhart und ergibt im Sommer einen Zierstrauch ganz besonderer und edler Güte! Dieser sommergrüne Strauch hat büschelweise angeordnete, ovale, gesägte oder lappige Blätter, meistens flache und runde rote, blaue, rosa oder weiße Blütenstände mit Blüten, die häufig sich zu großen Bällen ausbilden. Viele Menschen sind zwie gespalten. Die meisten lieben sie, manche empfinden sie als „kitschig-romantisch“. Gerade aber mit ihren vielen neuen Arten und Sorten wird sie jährlich immer beliebter. Auch in größeren Töpfen auf Terrassen ist sie ausgezeichnet verwendbar.

Die Hortensie bevorzugt in der Regel halbschattige bis sonnige Lagen. In Trockenperioden großzügig gießen und mindestens einmal im Jahr kräftig düngen, vor allem im Frühling und zwar mit organischem Volldünger (Schafwollpellets, Hornspäne, Traubentrester) nach dem Austrieb. Die meisten Arten mögen guten Gartenboden mit „normaler“ Erde.


Die Blüten bestimmter Arten eignen sich auch hervorragend zum Trocknen.

Die Blütezeit ist bei den meisten bei uns winterfesten Arten von Mitte/Ende Juni den ganzen Sommer lang bis September, also über 3 Monate lang. Manche verfärben sich beim Verblühen sehr schön und sind als Herbstschmuck wunderbar verwendbar!

Die Höhe und Breite der Pflanze hängt von der Art ab, kann aber zwischen 50 und 150 cm liegen!


Häufigste Arten: Hortensien sind unheimlich vielseitig!

H. macrophylla: Bei uns ist als Muttertagsstock oder Ballhortensie bekannt. Im gärtnerischen Anbau ist sie fast zur Jahreskultur geworden, nicht mehr nur von Frühjahr bis Sommer. Diese Art bevorzugt schwachsauren Boden und leicht geschützte Lagen. Verwendbar ist die Pflanze ebenso am Moorbeetrand wie in Einzelstellung mit entsprechender Bodenvorbereitung mit viel organischem Material. Die Düngung ist wichtig. Der Rückschnitt sollte unmittelbar nach der Blüte erfolgen, wenn überhaupt. Beim Rückschnitt ist zu beachten, dass nur knapp unter der verblühten Blüte abgeschnitten werden darf, damit sie auch im Folgejahr wieder blüht! Ansonsten ist im Frühjahr nur altes, verdorrtes oder erfrorenes Holz auszuschneiden.

Die blau blühenden Sorten müssen im Sommer und Herbst mit Kalialaun gegossen werden, ansonsten färben sie sich von Jahr zu Jahr mehr Richtung rot oder rosa zurück.

Moderne Sorten sind z.B. die Gruppe der „Endless Summer“ oder „Forever&Ever“. Wie der Name schon sagt, blühen sie den ganzen Sommer lang, immer wieder und wieder nach und sind in den Triebspitzen weniger empfindlich als die „normalen“ Sorten!

H. paniculata: Dieser Strauch blüht in weiß, zitrusgelb oder hellrosa von Juli bis September in dicken Rispen und verfärbt sich beim Abblühen wunderschön lachsrosa! Die Hauptsorten sind „Kyushu“, „Limelight“, „Pinky Winky“ und „Unique“,„Butterfly“ und andere unzählige Sorten. Sie liebt feuchten, nicht zu kalkreichen Boden und sollte jährlich tief zurückgeschnitten werden, weil sie am einjährigen Holz blüht.

H. arborescens: Hauptsorte Annabelle. Sie blüht ab Frühsommer in ebenfalls weißen Bällen und zwar bis September. Sie liebt feuchte, nährstoffreiche, kalkreiche Böden und wird häufig als Bauernhortensie bezeichnet. Die mit noch größeren Blüten ausgestatteten Sorten ist „Strong Annabelle“.

H. petiolaris: Die Kletterhortensie blüht Juni und Juli in Weiß und wirkt sehr apart. Sie liebt geschützte, halbschattige Lagen und guten Boden. Sie benötigt eine Kletterhilfe, am besten einen Spalier. Sie ist im Gegensatz zu Wein oder Knöterich aber sehr langsam wüchsig. Allerdings macht sie auch Luft- und Haftwurzeln, die sich in organische Kletterhilfen wie Holz festklammern. Eine der wenigen Kletterer für halbschattige und schattige Lagen!

Hortensien haben vom Trend her unzählige Auf und Abs erlebt, in den 1980er sehr modern, in den 1990ern down und seit 10-15 Jahren durch starke Züchtungsarbeit im positiven Sinne absolut gartentauglich geworden.

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Gartenarbeit
Sommer
11.8.2023
Augustarbeiten im Garten

Es ist kein Sommer wie der letzte, das wissen wir eh alle. Wahrscheinlich werden wir morgen Vormittag abfrieren gemeinsam schon etwas schwitzen. Fast jeden Tag bekommen wir Wasser von oben! Wärme und Feuchtigkeit = Pilzgefahr! Das brauchen wir aber nicht lange abzuhandeln, das habe ich bereits getan und zwar letzte Woche.

Daher schauen wir noch vorne!


Trotz vielen Regens:

Es ist fast pervers darauf hinzuweisen, dass gerade Gemüsesorten wie Gurken, Tomaten, Paprika und Zucchini/Kürbisse JETZT viel Wasser brauchen, aber nicht über die Blätter, sondern direkt hin zur Wurzel. Wenn jetzt Wassermangel eintritt, dann fällt die Ernte schlecht aus. Nicht zu viel Wasser, aber regelmäßig auf Bodenfeuchte achten, zumal viele dieser Kulturen eher geschützt(unter Dach) stehen und von oben weniger abbekommen als vermutet!

Tomaten und Paprika – ihr eigenes Laub schützt die Früchte, die ausgefärbt sind und noch ausfärben, vor Sonnenbrand, zumal ja die nächsten 1-2 Wochen angeblich richtig sommerlich werden. Daher aufpassen, nicht alles wegschneiden.

Des Gärtners liebste Arbeit ist der Statistik nach das Ernten, das Unliebste das Jäten, dazwischen liegt das Gießen und Düngen, aber auch die Arbeiten an der Pflanze direkt!


Was ist jetzt zu ernten?

Blumen aus dem Bauerngarten wie Zinnien, Dahlien, Astern und Löwenmaul, Margeriten und Phlox, Sonnenhut und Sonnenbraut, Sonnenblume und Kornblume usw. wenn man seine eigenen Blumensträuße kreieren möchte und diese zur Verfügung hat.

Gemüse: laufend Salat, Kohlgewächse, Gurken, Zucchini und Paprika. Das fängt jetzt RICHTIG an: TOMATEN! Und wenn der Spaß bei Tomaten anfängt, so muss man schon wieder ans Ende denken. JETZT nicht nur mehr Seitentriebe ausgeizen, sondern auch die jetzt sich bildenden BLÜTEN am Ende des Triebes, aber auch die Pflanze schon abschneiden. Dann geht nämlich die ganze Kraft der Nährstoffe in die Früchte. Die Blüten, die sich JETZT bilden, reifen nicht mehr aus! Die ersten Kürbisse stehen zur Ernte an, nämlich Zier- und Speisekürbisse! Sellerie und Rohnen sind jetzt zu ernten, Lauch sowieso laufend. Knoblauch, Kartoffel und Steckzwiebel werden jetzt geerntet, gleichzeitig werden Steckzwiebel jetzt nochmals gepflanzt für die Herbsternte.

Kräuter jetzt zurückschneiden und trocknen, dann kommt es für September wieder dick nach!

Gießen und düngen! Jetzt nochmals alles herausholen und schon ans nächste Jahr denken! Die Reifedüngung steht an: Patentkali düngen! Die Pflanzen sind jetzt sehr aufnahmefreudig und man kann die Pflanzen durch Mineralstoffgaben zusätzlich robuster machen. Auch Rasenflächen sind dementsprechend zu düngen. „Nur Hornspäne“ wird zu wenig sein, diese braucht es jetzt nicht mehr, Stickstoffgaben gehören langsam eingestellt. Kalium, Schwefel  und Magnesium sind jetzt gefragt, daher Patentkali!

Aussaat: Wenn man noch Salat ernten will, heißt es JETZT allerspätestens aussäen, auch Chinakohl und Endivien, Winter-Pflücksalate haben noch Zeit bis Anfang September.

Aber auch Blumen sind jetzt anzusäen: Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Gänseblümchen, man glaubt es kaum, aber der Aussaat-Zeitpunkt für eine schöne Frühjahrsblüte ist jetzt!!  Stiefmütterchen sind Dunkelkeimer(nach der Aussaat in den dunklen Raum stellen), also aufpassen.

Auch Stauden wie Rittersporn, Phlox und Polsterpflanzen sind jetzt höchst an der Zeit, sodass im Herbst noch Zuwachs geschehen kann, auszusäen! Gute Aussaaterde verwenden und einen schattierbaren Bereich schaffen.


TIPP! Ein wichtiger Rückschnitt ist jener des Lavendel. Jetzt Verblühtes zurückschneiden, ruhig ein wenig tiefer, so geht nicht die ganze Kraft in die Samenbildung, sondern bleibt in der Pflanze. Und noch was: Nicht düngen, höchstens mit….jawohl: Patentkali!

Es ist kein Sommer wie der letzte, das wissen wir eh alle. Wahrscheinlich werden wir morgen Vormittag abfrieren gemeinsam schon etwas schwitzen.

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Bäume
Gartenarbeit
Sommer
21.7.2023
Hecken schneiden - wie und wann?

Hecken schneiden- wie und wann?

 

Der Sinne einer Hecke kannsein: Sichtschutz, Lärm- oder Windschutz oder auch Staubschutz! Der Schnitt dieserPflanzengruppen ist unerlässlich, würde man es nicht tun, würde die Hecke ausder Form geraten, oft verkahlen und überaltern.

Ausnahmen beim Schnitt sindgemischte Blütenhecken, zum Beispiel mit Flieder, Forsythien, Jasmin undähnliche Pflanzen, die keinen „Einheitsschnitt“ benötigen, sondern lediglicheinen Schnitt jedes 2.-3. Jahr und auch da nur einen so genanntenAuslichtungsschnitt, der dazu geeignet ist, die Pflanzen zu verjüngen, ihnenneues, junges Holz durch den Nachtrieb zu verschaffen.

Wann schneiden?

Bei Laub abwerfenden Gehölzen geht man mit dem Hauptschnitt inden Spätwinter (März bis April) und das dann auch noch etwas tiefer, nämlich inaltes Holz, also sich ruhig was trauen!

Der zweite, nicht minderwichtige Schnitt erfolgt dann im Sommer und zwar Juni bis August, das solltedann der späteste Zeitpunkt sein. Schneidet man im Juli, dann stoppt man durchdie Temperaturen etwas das Wachstum und die Pflanzen treiben nicht mehr soschnell und stark nach!

Später als September sollman laubabwerfende Hecken (Sommerliguster, Hain- und Rotbuchen, einheitlicheBlütenhecken) nicht mehr schneiden.

 

Immergrüne Hecken (Lorbeer, Thuje, Zypresse, Fichte, Winterliguster,Eibe, Buchs) schneidet man in Monaten, in den denen kein „R“ vorkommt, jene vonMai bis August (man könnte auch von A bis A sagen, also April bis August), die2. Hälfte August ist erfahrungsgemäß der letzte UND beste Zeitpunkt für denHeckenschnitt.

Nur an trüben Tagenschneiden, sonst gibt’s Verbrennungen der jungen Ausriebe.

 

Wie schneiden?

Am besten man schneidetimmer nur den Neuaustrieb weg, wenn die Pflanzen in der gewünschten Höhebleiben sollen. Wenn sie noch wachsen sollen, dann lässt man etwas mehr alsbeim letzten Schnitt stehen.

Thuje und Fichte sollte manvon Haus aus nicht tief schneiden, also nicht tiefer als der Neuaustrieb,andere wie Lorbeer, Eibe oder Buche können ruhig tiefer runter geschnittenwerden.

Welche Form schneidet man?

Am wichtigsten ist es, wennalle Pflanzenteile einer Hecke gleich viel Licht bekommen, daher sollte maneine leichte Trapezform schneiden, sollte man sich dazu entscheiden, dass maneine Einheitsform nimmt. Dazu nimmt man, sollte man unsicher sein, eine Schnurund richtet sich danach mit dem Schnitt. Das ist die klassische Heckenform, dieunten breiter als oben ist, hier ist und bleibt die Pflanze am stabilsten.

Man kann auch Bögen, Zinnenund Figuren in Hecken schneiden, wenn man die Hecken dementsprechend erzieht.

Welches Werkzeug ist am besten?

Klassische, elektrische odermotorisierte Heckenscheren sind die geeignetsten Geräte. Die Schnittflächemüssen immer 90° zum Ast sein, darf nicht rupfen und sollte langsam und gutverheilen können. Daher nimmt man bei Lorbeerhecken, da diese recht große Blätterhaben und durchgeschnitten immer schwer verheilen, meistens Reb- oderBaumscheren und zwickt die einzelnen, längeren Triebe heraus, so kriegen danneine sehr schöne, natürliche Wuchsform.

Handheckenscheren ohneAntrieb sind nicht mehr zeitgemäß, sollten aber dennoch in Petto gehaltenwerden, da sie zum Nachschnitt, zum Beispiel aber auch bei Buchsformen immernoch am besten verwendbar sind.

 

Der Sinne einer Hecke kann sein: Sichtschutz, Lärm- oder Windschutz oder auch Staubschutz! . Der Schnitt dieser Pflanzengruppen ist unerlässlich, würde man es nicht tun, würde die Hecke aus der Form geraten, oft verkahlen und überaltern.

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